Ferlacher Bockdrilling von Josef Hambrusch • 7x75R SE v. Hofe • .222 Rem • 16/70 inklusive Swarovski Z8i 2-16x50 P
Dieser wunderschöne Bockdrilling hat schon etwas Historisches. Er wurde vom Büchsenmachermeister Josef Hambrusch in Ferlach (Östereich) in aufwendiger Handarbeit, laut Unterlagen 1963 für einen Kunden in Deutschland, gefertigt.
Der Drilling besticht durch seine Leichtigkeit und Führigkeit. Die edlen Gravuren zeigen harmonische Jagdmotive, die im Kontext mit dieser edlen Waffe stehen. Auf der rechten Seite ist eine ganze Landschaft mit Bock, Ricke und Kitz sowie einen streichenden Fasan zu sehen. Auf der linken Seite ist der Sicherungshebel von einem Rudel Rotwild in den Bergen sowie Eichenlaufverzierungen eingelassen. An der unteren Seite sind Fuchs und Auerhahn und abgebildet.
Der Schaft ist, wie typisch für Josef Hambrusch, aus hochwertigem Holz gefertigt und die ganze Waffe ist eine Augenfreude. Der französische Stecher für die Kugelläufe ist leichtgängig – aber auch so, das man sich in Sicherheit fühlen kann. An der linken Seite ist der Sicherungshebel verbaut. Dieser lässt sich im gespannten Zustand leicht bewegen, so dass auch in heiklen Situation kein Störeffekt entsteht. Im abgeschlagenen Zustand ist der Hebel freibeweglich.
Aber auch im jagdlichen Alltag ist Sie für fast jedes Revier ein perfekter Begleiter. Die 7x75R SE von Hofe zeigt ihre Wirkung auf Schwarzwild perfekt. Auch Rehwild ist damit bejagdbar, wenngleich man hier besser auf die .222 Rem zurückgreift.
Der 16/70 Schrotlauf macht den Drilling komplett. Auf Fuchs oder die anstreichende Ente ist der Schrotschuss wohl am Besten geeignet. Wobei beim Fuchs auch gute Erfahrungen mit Vollmantelgeschossen bei der .222 Rem gemacht wurde. Vom Flintenlaufgeschoss bin ich ebenfalls begeistert, da dabei die Wildbretentwertung auf ein absolut geringen Umfang sinkt.
Als die Waffe erworben wurde, war ein altes Zeiss Diavari aus den 60-70er Jahren montiert. Die Waffe wurde 2019/2020 vom Sohne des legendären Büchsenmachers, Peter Hambrusch überarbeitet und ein neues Glas verbaut. Es ist ein Swarowski Z8i 2-16x50 P, was durch eine perfekt ausgeführte Montage ein echter Zugewinn ist.
Im Zuge dieser Arbeiten habe ich für diesen Bockdrilling auch Munition bei einem Spezialisten herstellen lassen. Sodass die jeweiligen Geschosse perfekt auf den Ferlacher Drilling abgestimmt sind. Herr Herrlinger von der Firma Labor für Ballistik hat auch die Werkzeuge, um auch die 7x75 R SE von Hofe nach zu produzieren, wobei die mitgelieferten Patronen wahrscheinlich eine sehr lange Zeit ausreichen werden.
Folgendes ist im Angebot behinhaltet:
Dieser Artikel ist erwerbscheinpflichtig (EWB), wird also nur unter Vorlage abgegeben. Es handelt sich um einen Privatverkauf einer gebrauchte Waffe, also keine Garantie.
Versand der Waffe kann sicherlich organisiert werden, jedoch sind die Kosten vom Käufer zu übernehmen. Erfahrungen mit dem Versand von Waffen habe ich leider nicht.
Zahlung sollte per Vorkasse oder Bar mit Abholung erfolgen.
Die Waffe kann tatsächlich fast jederzeit besichtigt werden. Standort: Ostthüringen (zw. Gera und Zwickau)
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