Walther P5

Die Walther P5 ist eine halbautomatische Pistole, die in den späten 1970er Jahren von der deutschen Firma Carl Walther GmbH entwickelt wurde. Sie basiert konstruktiv auf der bewährten Walther P38, wurde jedoch im Hinblick auf moderne Anforderungen an Sicherheit, Ergonomie und Zuverlässigkeit überarbeitet. Die Waffe kam ab 1978 bei verschiedenen deutschen Polizeibehörden sowie internationalen Sicherheitskräften zum Einsatz.
 

Magazinkapazität: 8 Patronen
Funktionsweise: Rückstoßlader mit Kippverschluss, Single-/Double-Action
Lauflänge: ca. 92 mm
Gesamtlänge: ca. 180 mm
Gewicht (ungeladen): ca. 880 g
Sicherung: Automatische Schlagbolzensicherung, außen liegender Hebel für Spannabzug/Dekocker
Material: Stahlverschluss, Aluminiumgriffstück
Visierung: Offene Visierung, Kimme und Korn (meist fest oder leicht verstellbar)

 

Besonderheiten
Auswurffenster links: Im Gegensatz zu den meisten Pistolen, bei denen die Patronenhülsen nach rechts ausgeworfen werden, erfolgt der Hülsenauswurf bei der P5 nach links – eine sicherheitsrelevante Maßnahme, da sie das Risiko verringert, den Schützen oder Umstehende zu treffen.
Sicherheitsmechanismus: Die P5 verfügt über eine automatische Sicherung des Schlagbolzens sowie einen außenliegenden Entspannhebel, der ein sicheres Entspannen des Hahns ermöglicht.
Verarbeitung: Die Waffe ist für ihre exzellente deutsche Verarbeitungsqualität bekannt – robust, langlebig und mit präziser Mechanik.

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